Firmung
Firmung als Sakrament
Das Sakrament der Firmung ist mit der Taufe und der (Erst-)Kommunion eines der Sakramente der Eingliederung in die katholische Kirche. Es soll junge Christinnen und Christen darin bestärken, das Leben selbst in die Hand zu nehmen und sich im Sinne Jesu in der Welt zu engagieren. Sich firmen zu lassen heisst, sich selbstbestimmt mit dem Glauben auseinanderzusetzen.
Firmweg 17+
Mit dem Firmweg 17+ werden die jungen Erwachsenen in ihrer Mündigkeit ernst genommen. Sie setzen sich mit zentralen Inhalten des christlichen Glaubens auseinander und reflektieren ihre bisherigen Erfahrungen in Gruppen. Austausch und Erleben steht auf dem Firmweg im Vordergrund. Am Ende des Firmwegs entscheiden sie sich eigenverantwortlich für oder gegen die Firmung, wobei eine Firmung auch jederzeit nachgeholt werden kann.
Firmbegleiter:innen
Ein Team von Erwachsenen unterstützt und begleitet die Jugendlichen auf dem Weg zur Firmung. Während eines Jahres finden im Rahmen von Firmweg 17+ diverse Veranstaltungen statt, die den jungen Christinnen und Christen immer wieder die Möglichkeit bieten, interessante Dinge über den Glauben zu erfahren sowie den eigenen Glauben zu entdecken und zu erleben. Zur Vorbereitungsphase auf den Firmgottesdienst gehört auch die Begegnung mit dem Firmspender.
Bei der Firmung wird das Wirken der Kraft Gottes in den Menschen bewusst gemacht und neu bestärkt. Der Firmspender legt den Firmand:innen die Hand auf, betet für die Herabkunft des Heiligen Geistes und seiner Gaben, salbt jedem:r einzelnen Stirn mit Chrisam (geweihtem Öl) und beschliesst die Firmung mit dem Spruch: «Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist». Mit dabei ist auch ein Firmgötti oder eine Firmgotte. Diese stehen bei der Firmung hinter den Firmand:innen und legen diesen die Hand auf die Schulter zum Zeichen: Ich stehe hinter dir, du kannst auf mich zählen.