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© Pastoralraum Hitzkirchertal

Kirchenchor Hitzkirch

Bericht: Reise Kirchenchor 2025

Erlebnisreiche Vereinsreise unter dem Motto: Eine gute Tour ist, wenn der Chor auf Reisen ist.
 |  Sekretariat

Was durfte der Kirchenchor erwarten? - Natürlich Kirche, Kunst und Kultur, aber auch Kulinarisches und Küsten.

Herbstliche Stimmung lag am 13. September 2025 über dem Seetal, im zarten Morgennebel standen wunderbar  weiss-schwarze Störche in den saftigen Wiesen. Im Morgenschatten leuchteten aus der Ferne zart die hellen Schneefelder des Titlis. Noch schliefen sanft Feld und Wiesen, doch die Sängerschar unterhielt sich schon munter im Reisecar. Über sieben Täler sollte die Fahrt nach Romont/FR gehen.  Unser Reiseführer Marcel Wirth hatte sich für seine alte Heimat entschieden. Schon auf der Höhe hinter Beromünster konnten wir das ferne Ziel jenseits der Berner Alpen erahnen.   

Schon an der Raststätte Grauholz beim Morgenkaffee begrüssten uns die ersten Sonnenstrahlen wärmstens. In Romont ging es erst einmal in die Stiftskirche mit ihren berühmten Glasfenstern und anderen sakralen Kunstobjekten. Im angrenzenden Vitromuseum im ehemaligen Schloss liessen wir uns von den bedeutenden Farbfenstern und andere Glaskunstwerken bezaubern. Das Leuchten stellt quasi ein Gleichnis für das göttliche Licht dar, welches ins Dunkel dieser Welt dringt. In den Gesprächen vor den Glasfenstern war die Faszination farbiges Licht beim Durchscheinen daher ein spannendes Thema. Die mittelalterlichen Glasobjekte haben in all den Jahrhunderten nichts von ihrer himmlischen Magie verloren. Von der sakralen Kunst ging es nach einem kurzen Stadtbummel zur Kulinarik ins Hotel St. Georges. Wer dabei war, erinnert sich nochmals gerne an das schmackhafte Mittagsmahl, das Dessert - eine Augenweide, wie auch ein sinnlicher Gaumenschmaus zum Abschluss. Vom Städtchen auf dem runden Berg konnten wir noch das imposante Alpenpanorama vom «Weissen Berg», Mont Blanc, bis über die Eiger-Nordwand hinaus im sonnigen Licht betrachten. Über das alte burgundische/savoyische Kulturland mit seinen zahlreichen Kuhherden fuhr der Bus zum Hafen von Estavayer-le-Lac.  Sinnigerweise hiess das Kursschiff dann «Idee Suisse», welches uns nach Neuenburg/Neuchâtel brachte.  Auf dem Oberdeck war es fast windstill, so dass der Kirchenchor sich problemlos dem geselligen Gesang zur Akkordeonbegleitung von Gisela Leitlein widmen konnte. Alte Seemannslieder und Berglieder klangen aus voller Kehle zur Freude der Gäste über den See. Nach dieser längeren Zwischenküstenfahrt ging es zum bereitstehenden Bus und wohltemperiert, sonnenbestrahlt erreichten wir bei spätsommerlichen Temperaturen den Pauliplatz in Hitzkirch. Den Abschluss der Vereinsreise bildete dann die Einkehr im «Üses Chrüz», wo es leichte heimische Küche zu verkosten gab. Die eindrücklichen Reiseerlebnisse werden die Chormitglieder noch lange begleiten.

Nun rufen schon wieder neue Ufer, nach etwas Repertoire-Pflege wird nach den Herbstferien Kurs auf Weihnachten genommen. Es besteht noch reichlich Platz in der Mannschaft zum Mitsingen. Der Kirchenchor freut sich wieder auf Gastsänger und Gastsängerinnen mit Interesse am Kirchengesang.

Thomas Leitlein